Vielleicht ein Kindskopf

Das ist doch ein Spielzeug für zahlengeile Spinner, für Kindsköpfe, sagte mein Kollege, als ich ihm von meinem Weihnachtsgeschenk, dem Forerunner 305 berichtete. Was soll man da als wissenschaftlich seriös trainierender Sportler antworten? Stimmt! Aber toll ist es allemal.

Jetzt, da ich das Update gemacht und weitere Erfahrungen mit meinem Spielzeug gesammtelt habe, weiss ich schon einiges mehr zu berichten. Zum Beispiel: ... nun, wo soll ich anfangen? Der Möglichkeiten sind so viele; während des Laufs und erste recht am Ende zu Hause beim Auswerten am Computer. Einfach schade, dass Google Earth in unserer Region grafisch noch nicht so toll aufbereitet ist. Schon in Basel ist es wesentlich besser.

Zudem ist der Forerunner für läuferische Abwechslung besorgt. Das ist natürlich rein psychologisch bedingt. Denn während ich mir in grauer Vorzeit - also vor einer Woche und noch länger, als ich noch nicht mit GPS durch die Wälder trottete - stets Strecken auswählte, deren Länge ich bereits mit dem Bike oder auf der Landkarte ausgemessen hatte, kann ich jetzt nach Lust und Laune noch eine Schlaufe dranhängen, und am Ende kenne ich die gelaufene Distanz auf zehn Meter genau. Gestern zum Beispiel hab ich das gemacht.

Heute war wieder mal ein Zweistünder angesagt: 20,4 km in 2:08 Stunden und dies im Grundlagenausdauerbereich mit einer durchschnittlichen HF von ca. 137 und einem Höhenunterschied von 200 m - da bin ich doch glatt zufrieden.

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