Die ersten hundert Tage

So, heute Morgen habe ich ihn also absolviert, meinen 100. Lauf in Serie. War gar nicht so schlimm, den Streak nicht abreissen zu lassen. Nur ein paar Mal musste ich mich wirklich überwinden. Am schlimmsten waren die Tage in Salzburg: Ohne den Streak im Hinterkopf wär ich da abends um 22 oder 23 Uhr niemals raus gegangen. Da stellt sich dann schon die Frage nach dem Sinn - aber lassen wir das!

Über 800 Kilometer habe ich seit dem 2. Oktober 2006 zurückgelegt, etwas mehr als 8 Kilometer im Schnitt pro Tag. Auch das, finde ich, ist gar nicht schlecht.

Wie weiter? Eigentlich hatte ich vor, meine 100 Tage zu absolvieren und dann aufzuhören. Mir schienen 100 Tage am Stück am Anfang sehr viel, und ich hatte keine Ahnung, wie meine Achillessehnen dies durchhalten würden. Aber nun, da ich die 100 Tage erreicht habe ... Na ja, mach ich halt noch etwas weiter. Aber wie?

Sinnvoll wäre es, die Tage noch vermehrt zu gewichten. Bis anhin bin ich fast nur im GA1-Bereich gelaufen und habe höchstens ein halbes Dutzend Läufe absolviert, bei denen ich etwas Gas gegeben habe. Das war im Hinblick auf einen eventuellen Frühlingsmarathon sicher auch richtig. Doch nun möchte ich etwas Struktur ins Training bringen. Die langen Läufe noch länger (das bedeutet für mich 25 km und mehr), dafür die kurzen wirklich kurz halten. Bis anhin war es nämlich so: Ich war nach einem langen Lauf müde und beschloss am nächsten Tag, nur eine minimale Distanz zu laufen; hätte eigentlich geheissen: 2 oder 3 Kilometer. Doch wenn ich dann unterwegs war ... na ja: unter fünf, sechs Kilometer sinds dann nie gewesen, und ich glaube, das ist in einem Trainingsprogramm zuviel für einen Ruhetag.

Aber eben: Wenn ich noch nicht genau weiss, was für Wettkämpfe ich in diesem Jahr machen will, ist es auch schwierig, ein angepasstes Training zu absolvieren. Ich halts mit !xabbu: Keep on running!

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